Diese Notfallmappe hilft allen Menschen, im Notfall schnell und bestmöglichst medizinisch versorgt zu werden.
Durch die vorliegenden Informationen ist ein sofortiger Behandlungsbeginn durch den Notarzt, Klinikärzte und Pflegepersonal möglich. Es kann kostbare Zeit für den raschen Behandlungsbeginn gewonnen werden. Eine zeitraubende Sucherei, viele Nachfragen etc., bleiben erspart und ein Großteil der zeitaufwändigen Bürokratie bei Aufnahme in einer Klinik kann abgekürzt werden und die medizinische Versorgung kann zeitnah beginnen.
Häufig ist bei einem Notfall der Patient nicht in der Lage, Auskunft zu geben. Die Angehörigen sind zu Hause auch oft nicht vor Ort oder durch die Notfallsituation so angespannt, dass wichtige Informationen und Daten nicht gegeben werden können oder nicht vorliegen.
Das Patientendatenblatt der Notfallmappe kann jeder selbst ausfüllen. Bei Kindern oder Demenzpatienten können das die Angehörigen oder Betreuer übernehmen. Die einzelnen Register sind zum jeweiligen Inhalt selbsterklärend.
Wichtig ist, dass die Daten aktuell sind, so z. B. der Medikamentenplan.
Patientenverfügung, Betreuerausweis und sonstige amtliche Dokumente sollten immer nur als Kopie eingeheftet werden.
Bei manchen Therapien darf ein sogenanntes Zeitfenster vom Auftreten der Erkrankung bis zum Behandlungsbeginn nicht überschritten werden. Nur innerhalb dieses Zeitfensters stehen dem Patienten die optimalen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Durch einen reibungslosen Ablauf und damit einen schnelleren Therapiebeginn kann der Patient so in diesem Zeitfenster behandelt werden.
Durch weniger Zeit für Verwaltungsaufwand bleibt mehr Zeit für den Patienten. Das sollte zu einer besseren Gesundheitsversorgung aller Patienten, besonders aber auch älterer Menschen führen.